Anlass und Zweck des Wettbewerbs war die Modernisierung des Gemeindezentrums St. Paulus. Schwerpunkt war dabei die nachhaltige Bestandsentwicklung durch die Steigerung der Energie – und Nutzungseffizienz sowie die Neustrukturierung des Gemeindebereichs unter architektonisch - funktionalen Gesichtspunkten. Der Sichtbetonchrakter der Kirche St. Paulus bleibt erhalten. Bei untergeordneten Fassadenbereichen wie dem Sockelbereich oder die Wandabwicklungsflächen der östlich gelegenen Nebenräume wird ein Vollwärmeschutz aufgebracht und die Fenster – und Fassadenflächen erneuert. Gleichzeitig wird durch Vergrößerung der Fenster – und Fassadenflächen erreicht, dass die Innenräume des Sockelgeschosses – funktional genutzt als öffentlicher Gemeindebereich – heller und freundlicher werden und der Außenbezug des Gebäudes verbessert wird. Es entsteht ein offener, einladender Ort. Während der Kirchenraum im Erdgeschoss, sowie die daran anschließenden Nebenräume mit Ausnahme von kleineren, haustechnisch bedingten Verbesserungen im ursprünglichen Zustand belassen werden, wird das Sockelgeschoss bis auf den Rohbau zurückgebaut. Der anschließende Ausbau erfolgt nach dem neuesten Stand der Technik, sowie mit dem Anspruch eines einladenden Gemeindebereichs, der für Jung und Alt gleichermaßen attraktiv ist und auch als Treffpunkt unterschiedlicher Altersgruppen funktioniert.